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Verrückt bleiben, verliebt bleiben |
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D 1997, 35mm, 86 Minuten, Farbe, Dokumentarfilm Torsten Ricardo Engelholz, 31 Jahre alt, wurde von seinen Eltern den Großteil seiner Kindheit in eine dunkle Kammer gesperrt und dann in die Psychiatrie gesteckt. Torsten Ricardo liebt das U-Bahn- Fahren und verbringt jede freie Minute damit. Neben dieser Passion ist er ein begabter Maler, Schauspieler in der professionellen Theatergruppe Thikwa in Berlin. Er interessiert sich sehr für die deutsche Geschichte. Dieser Film erkundet das Universum eines sehr speziellen Menschen auf sinnliche Art und behandelt grundlegende Lebensfragen: Torsten Ricardo hält uns den Spiegel vor. „Behindert sind die anderen, wissensbehindert, weil die nicht erkennen, was du für Fähigkeiten hast“, sagt Torsten Ricardo Engelholz mit seiner poetischen-klarsichtigen Sprache. Das schließt die Abgründe der eigenen Existenz ebenso ein wie die großen Wünsche: „Die U-Bahn könnte ich heiraten, denn sie ist treu. Sie verlässt mich nicht. Die U-Bahn kommt immer wieder, weil die doch keinen Mann hat und noch nicht vergeben ist. Bei den Frauen weiß ich das nicht so genau. Die U-Bahn bleibt mir treu.“
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