F I L M E

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marocain
 

Besetzung / Stab

 

Marocain

 

mit Eva Lehmann, Traute Hoess,
Abdelhadi el Aidi, Fathma Zohra,
Aicha Bent Hassan, Hannan Bent
Aicha, Mohammed Abou Ahmed,
M. Blanche, Ahamed Sharaf u.a.

Buch, Regie, Kamera: Elfi Mikesch

Kameraassistenz:
Irene v. Alberti

Licht: Stefan Breitel

Regieassistenz und Script: Britta Pohland

Ausstattung:
Uta Reichardt

Maske: Andreas Hintz

Schnitt: Britta Pohland

Montageberatung: Heide Breitel

Ton: Frieder Schlaich

Mischung: Stephan Konken

Produktionsleitung in Marokko:
Irene v. Alberti

Produktion: Hyäne Film I/II
Im Auftrag des ZDF/Kleines
Fernsehspiel
Redaktion: Annedore von Donop

Uraufführung: Febr. 89
Internationale Filmfestspiele Berlin, Internationales Forum des jungen Films

Festival: Montreal

Filmverleih: Edition Manfred Salzgeber im Sputnik-Kino Berlin

 

 

 

 

 

 

 

D 1989, 86 Minuten, 16mm, Farbe, Spielfilm

nach Motiven von Maria Isabel Barrenos, Maria Teresa Hortas und Maria Velho da Costas „Neue portugiesische Briefe“

„Marocain is a Journey in the foreign Land …
Afrika. Memory is the Window to life.
What was Reality, what was a Dream.
Love and Yearing. Old Age, Death and
Transience.“

„Manchmal denke ich, sie ist gar nicht meine Tochter …“ so beginnt ein Dialog zwischen der Mutter am Ende ihrer Tage mit ihrer Tochter. Zeit ihres Lebens verbindet der Gegensatz Mutter und Tochter. Als wären sie geheime Todfeinde. In dieser Geschichte bleibt der Vater ein Phantom, der ewige Soldat, ein Fremdenlegionär. Ein Todesengel. Von einem Kampfplatz zum nächsten stationiert, hatte er aufgehört Zivilist zu sein. Für die Mutter wurde er zur Legende. Durch Verschwiegenheit versucht sie das menschliche Gesicht des Vaters zu
bewahren, während die Tochter die Solidarität der Mutter in Frage stellt. Mutter und Tochter erleben Erinnerungen und Wahrnehmungen als widersprüchliche Fragmente. Die Mutter hatte einige Jahre in Marokko gelebt. Die Tochter besucht als Touristin Jahre später das Land. Für beide ist es ein Land der Sehnsüchte, der Vergangenheit, der Fremdheit, aber für die Mutter war Marokko ihr wahres Leben. Sie hatte dort einen Geliebten. Einen sehr jungen Marokkaner.