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mit Sheila McLaughlin,
Gary Schneider,
Thelma Abascal,
Telefonstimme:
Heinz Emigholz
Buch, Regie,Kamera:
Elfi Mikesch
Aufnahmeleitung:
Heide Breitel
Ton: Anke-Rixa Hansen
Ausstattung, Kostüm: Elfi Mikesch
Montage: Elfi Mikesch
Produktion: Oh Muvie-Film
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D 1982, 20 Minuten, 16mm, S/W
nach Motiven von Maria Isabel Barrenos, Maria Teresa Hortas und Maria Velho da Costas „Neue portugiesische Briefe“
Eine junge Frau in New York. „Du mußt doch einfach zugeben, dass das, was du getan hast, Leichtsinn ist.“ Dieser Art fürsorgliche Stimme aus dem Off verfolgt „Maria“,die gerade ein Appartement betritt, ständig. Es ist die beschwörende Stimme des Mannes, den sie gerade
verlassen hat und sie tönt aus dem lose baumelnden Telefonhörer. „Das Frühstück der Hyäne“ spielt mit den Gewaltphantasien einer jungen Frau, die sich durch Selbstinszenierung aus ihrer Vergangenheit befreit. „Verwirrend das Doppelgesicht der Hyäne, die ruhelos unterwegs ist zu den Gräbern des Todes. Die Hyäne als obszönes Zeichen der modernen Gesellschaft, identifiziert mit der Aura des Kadavers, von dem sie lebt. Verdrängt, stigmatisiert und verachtet mit demselben Gestus, mit dem der Tod und das Sterben exkommuniziert sind aus dem Gesellschaftlichen, mit dem wir es zu tun haben.“
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